Die Blue Freedom GmbH ist ein hoch innovativer Anbieter von Kleinwasserkraftwerken bis 20 kW zur dezentralen Energieversorgung. Besonders zeichnen sich die Lösungen dadurch aus, dass sie keinen Lebewesen Schaden zufügen, sie in Gewässern mit geringstem Tiefgang ab 30 cm oder Fallhöhen ab 180 cm eingesetzt werden können und ohne großen bauseitigen Aufwand schnell zum Einsatz kommen können. Für Kommunen, Klärwerksbetreiber, Selbstversorger und internationale Organisationen deckt die Angebotspalette Energiesegmente ab, die bisher als unwirtschaftlich galten.
Mit Blue Freedom Portable, dem kleinsten & leichtesten Wasserkraftwerk der Welt ist Blue Freedom bereits ein herausragender Markteintritt gelungen. Über 1.000 Bestellungen in zwei Monaten aus über 60 Ländern sind ein ganz besonderer Erfolg. Was zunächst als Lösung für Outdoor-Begeisterte angedacht war, wird nun in der ganzen Welt aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie Katastrophengebieten nachgefragt.
Mit über 400 Presseveröffentlichungen und unzähligen Fernsehbeiträgen von Malaysia bis Paraguay ist Blue Freedom schon heute ein Shootingstar der Branche.
Alle Wasserkraftwerke der Blue Freedom weisen keine Fischmortalität auf, sind mobil einsetzbar und im Betrieb wartbar. Zudem haben wir das kleinste und leichteste Wasserkraftwerk mit enormer Leistung entwickelt. Geringste bauseitige Aufwendungen machen Aquakin zu einem hoch interessanten Anbieter von Lösungen zur Nutzung der Wasserkraft in Bereichen, für die es bisher keine Lösungen gab.
„Wir haben den Anspruch, bereits heute für morgen zu denken. Für Umwelt. Für Menschen. Für Energie.“
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Ihre Batterie aber habe einen entscheidenden Vorteil, sagen die Gründer: Sie ist intelligent. Das Wichtigste daran sei nicht der Speicherplatz, sondern eine Software. Die registriert zum einen, wie viel Strom die Haushaltsgeräte verbrauchen, zum anderen, wie viel Strom die PV-Anlage gerade produziert. Durch den Abgleich dieser Daten mit Wetterprognosen ist sie sogar in der Lage, künftige Produktionsmengen vorherzusagen. Als Ergebnis weiß die Software beispielsweise, dass die Batterie vollständig aufgeladen ist, in wenigen Stunden aber starker Sonnenschein erwartet wird – und stellt darum über Funk die vorbefüllte Waschmaschine an, um Speicherplatz zu schaffen. Alles ganz automatisch. „Das benützen auch Menschen, die keine Affinität zu IT haben“, versichert Ostermann. Eine manuelle Steuerung über PC oder Smartphone ist aber ebenfalls möglich.
Auf die Sonne ist einfach kein Verlass. Braucht man sie, ist sie nicht da – darin sind sich Besitzer von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) wohl mit Sommerurlaubern einig. Die meisten können mit den Solarpaneelen auf ihrem Dach gerade mal 25 bis 30 Prozent ihres Strombedarfs decken – nur um bei strahlendem Sonnenschein wiederum Strom ins Netz einspeisen zu müssen, der dort häufig nicht benötigt wird. Und das für eine stetig sinkende Einspeisevergütung.
Sonnenbatterie produziert und verkauft Stromspeicher für Solarstrom an Haushalte und Gewerbebetriebe. Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, bekommt damit die Möglichkeit, seinen selbst erzeugten Strom besser zu nutzen. Dabei hilft nicht nur die Lithiumeisenphosphat-Batterie, die das Allgäuer Start-up in verschiedenen Größen anbietet, sondern auch die eingebaute Software. Sie koordiniert die Speicheraktivität mit dem Stromverbrauch, bis hin zur Steuerung von Haushaltsgeräten.
Nur wer den Energieverbrauch seines Gebäudes genau kennt, kann gezielte Einsparungen erreichen und Bewegung in die CO2-Bilanz bringen. Die Energiemonitoringlösung macht den Stromverbrauch bis ins Detail transparent. „smartB“ ist auf allen üblichen Endgeräten verfügbar und damit für den Anwender allgegenwärtig.
Und das alles zu benchmarkfähigen Kosten: Zum effizienten Energiesparen ist kein teures Mess- und Zählsystem nötig. Im Idealfall kann ein einziger Zähler die Energiedaten des Gebäudes erfassen und in Echtzeit an ein klar strukturiertes Dashboard liefern. Dort hat der Nutzer Verbrauch und Referenzwerte bis auf Geräteebene immer sofort auf dem Schirm. Auf Basis der gesammelten Daten zeigt das System automatisch Energiesparpotenziale auf, entdeckt konsequent eventuelle Fehlfunktionen einzelner Geräte und schlägt entsprechende Maßnahmen vor. Möglich wird das durch die intelligente Erkennung von Mustern.
Mit „smartB“ optimieren die Nutzer den Energieverbrauch des gesamten Gebäudes. Zusätzlich sinken dabei auch die Kosten für Wartung und Personal. Die Lösung kann ohne Unterbrechung der Stromversorgung innerhalb von einem Tag installiert werden und schon in den ersten Wochen zu spür- und messbaren Kosteneinsparungen führen. Alles, was benötigt wird, um „smartB“ einsetzen zu können, ist ein intelligenter Zähler, eine Internetverbindung und Zugang zu einem Webbrowser.
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Dossier mit kaufmännischen und technischen Eckdaten
Gemeinsam mit den Gründern sind die Investoren überzeugt, dass Cloud & Heat auch etablierten Wettbewerbern Konkurrenz machen kann. Nicht zuletzt, weil es im Gegensatz zu vielen Anbietern Daten nur auf deutschen Servern ablegt, was vielen Unternehmen wichtig ist. Und weil es ein „grüner“ Cloud-Anbieter ist. Sozusagen ein Symbol für Energiesparen.
Von schwarzen Zahlen ist Cloud & Heat noch weit entfernt, aber das Start-up hat noch ausreichend finanzielle Reserven, um den Weg dorthin durchzustehen: Bislang sammelte Cloud & Heat sechs Millionen Euro Kapital ein, allein eine Million davon mit einer Crowdfunding-Kampagne auf Seedmatch.
Der Fokus liegt deshalb jetzt auf der Vermarktung der Cloud-Dienstleistungen. Bislang stammen erst 50.000 der insgesamt 600.000 Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2014 aus diesem Bereich, doch das Marketing für die Cloud-Dienste, die laut Schretzmann mit dem Marktführer Amazon konkurrieren können, hat erst im April angefangen.
Die Idee zur Kombination von Heiz- und Cloud-Dienstleistung entwickelten Jens Struckmeier, damals Geschäftsführer eines Unternehmens für Nanotechnologie, und Christian Fetzer, Professor für Cloud-Systeme an der TU Dresden. Als dritten Mann holten sie René Marcel Schretzmann ins Boot, einen Manager und Unternehmensberater im Bereich IT, mit dem Struckmeier bereits oft zusammengearbeitet hatte. 2011 gründeten sie Cloud & Heat, zunächst unter dem Namen Aoterra. Nach einer einjährigen Probephase im Privathaus von Fetzer starteten sie die Vermarktung. Seitdem hat das Start-up über 150 Server-Heizungen verkauft, die meisten davon sind in Mehrfamilienhäusern installiert. Und auch das Ziel von 50 Server-Schränken – IT-Fachleute sprechen von „Racks“ – bis Ende 2014 sei längst gesichert, sagt Schretzmann.
Cloud & Heat ist also gleichzeitig IT-Dienstleister und Energieversorger. Eine Server-Heizung können Kunden für 10.000 Euro erwerben. Mit ihrer Leistung von 3,6 Kilowatt lässt sich ein modernes Haus mit 250 Quadratmetern beheizen und mit Warmwasser versorgen. Skeptiker müssen sich kaum sorgen, denn im Preis enthalten ist die nur gering limitierte Garantie, 15 Jahre lang kostenfrei Wärme und Warmwasser zu beziehen. Voraussetzung dafür ist lediglich, einen Pufferspeicher mit mindestens 1000 Liter Volumen für Warmwasser zu haben.
Ihr Konzept: Statt Zigtausend Server in einem Rechenzentrum zu betreiben, verteilt Cloud & Heat diese in die Keller verschiedener Häuser oder einer Wohnanlage, wo sie als Heizung dienen. Zwölf bis 17 Server sind in so einer „Server-Heizung“ untergebracht, gut geschützt und aufbruchssicher in einem Metallkasten. Über DSL- oder Glasfaserleitungen werden die feuer- und wasserfesten Kästen miteinander zu einem dezentralen Rechenzentrum vernetzt. Die Rechenleistung, die sich dabei summiert, vermietet das Start-up als „Cloud-Service“ an Firmen.
Serverräume sind geradezu ein Symbol für Energieverschwendung. Zum einen, weil Server im Betrieb Wärme erzeugen, die ungenutzt verpufft. Zum anderen, weil viele Rechenzentren sogar Kühlsysteme einsetzen, um zu verhindern, dass die Temperaturen zu sehr steigen. Sicher, einige Rechenzentren nutzen die Abwärme bereits, um ihr eigenes Gebäude zu beheizen. Aber kann man daraus auch ein Angebot für Dritte machen? Die Gründer des Dresdner Start-ups Cloud & Heat sagen: Ja.
https://energyawards.handelsblatt.com/wp-content/uploads/smartb.jpg280320F2Adminhttps://energyawards.handelsblatt.com/wp-content/uploads/2022/02/ea-logo.pngF2Admin2015-09-07 15:06:462015-09-07 15:06:46smartB Energy Management GmbH
In Deutschland gibt es etwa 15 Millionen veraltete Heizungen. Die jährliche Wechselquote liegt jedoch bei nur drei Prozent, was unter anderem auf die Komplexität des traditionellen Vorgangs des Heizungswechsels zurückzuführen ist. Mit Thermondo kommen Hausbesitzer schnell und einfach zu einer modernen und effizienten Heizung.
Anhand von wenigen Datenpunkten zur Immobilie findet ein vom Unternehmen entwickelter Algorithmus passende Heizungsangebote. Der Algorithmus greift dabei auf die von Thermondo geschaffene größte Datenbank für Gas- und Ölheizungen sowie Solarthermie zurück. Auch in Hinblick auf die Baustellenvorbereitung hat das Unternehmen zahlreiche Arbeitsprozesse optimiert und digitalisiert: So werden die Bauvorhaben digital geplant, zudem arbeitet das Unternehmen ohne ein eigenes Lager. Die verbrauchten Materialien werden auf der Baustelle mit der unternehmenseigenen App gescannt und zentral beschafft. Das neue Material wird just-in-time zur Baustelle geliefert. Die Installation der neuen Heizgeräte erfolgt durch lokal ansässige Thermondo-eigene Installateure.
Diese tiefe vertikale Integration sowie der hohe Grad an Digitalisierung sind einzigartig im deutschen Handwerk. Der Kunde bewegt sich zunehmend in den digitalen Medien, doch das Handwerk geht bislang kaum auf diese Bedürfnisse ein. Thermondo holt Interessenten online ab und kommt so den neuen Nutzerbedürfnissen nach. So treibt das Unternehmen die Wärmewende mit seiner fortschrittlichen Technologie und seinen schnellen Prozessen voran. Künftig werden alle Handwerksbetriebe digital sein. Thermondo fängt schon heute damit an.
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Dossier mit kaufmännischen und technischen Eckdaten
Wie wichtig und wie skalierbar das Geschäft von Next Kraftwerke ist, zeigt sich an den Umsätzen: Vier Jahre nach der Gründung ist die 100-Millionen-Euro-Marke bei den Erlösen bereits durchbrochen. Zudem ist das Start-up profitabel. 2013 blieb unterm Strich eine Million Euro übrig. 80 Mitarbeiter stehen mittlerweile in Lohn und Brot, die über 2000 Anlagen in Deutschland und Österreich sind zu fünf virtuellen Kraftwerken vernetzt. Kurzum: Es brummt. Natürlich ruft so eine rasante Entwicklung auch Konkurrenz aufs Tapet, rund 30 weitere Händler regenerativer Energien tummeln sich mittlerweile am Regelenergiemarkt. „Aber es nicht leicht, die Technik für ein virtuelles Kraftwerk ans Laufen zu bekommen“, sagt Sämisch. Sein Ziel für 2014: über 170 Millionen Euro Umsatz. Man sei gut auf Kurs, meint der Gründer.
Next Kraftwerke erhält für verkauften Strom eine Provision. Als Teilnehmer auf dem wichtigen Regelenergiemarkt bekommt das Start-up neben der Marge für tatsächlich verkauften Strom zudem eine Gebühr für die regelmäßig bereitgestellte Strommenge.
Netzbetreiber brauchen gerade in Zeiten der Energiewende solche Strompaket-Offerten, denn damit können sie auftretende Spannungsprobleme im Netz über Einkäufe ausgleichen. Der Vorteil für die Eigentümer der vernetzten Anlagen ist wiederum, dass sie so meist erst die Chance erhalten, überhaupt am Stromhandel teilzunehmen – und damit zwischen einigen Hundert und mehreren Zehntausend Euro im Jahr verdienen können, ohne das Decken ihres eigenen Strombedarfs zu beeinträchtigen.
Dank dieser registrierten und prognostizierten Strommenge kann das Start-up Strom nun gebündelt als Pakete an den Märkten anbieten – entweder zur Sofortabnahme („Spot“-Markt der Strombörse) oder einen Tag oder eine Woche vorher (auf „Termin“) am sogenannten Regelenergiemarkt.
Dafür notwendig ist das Anbringen der „Next-Box“ direkt bei der Anlage. Sie registriert, wie viel Strom vor Ort produziert wird. Die Daten sämtlicher Boxen werden in die Kölner Zentrale des Start-ups weitergeleitet. Dort gleicht eine Software sie mit weiteren Daten ab, beispielsweise mit Wettervoraussagen, um so Prognosen für zukünftige Stromlieferungen abgeben zu können.
Die Technologie von Next Kraftwerke bündelt den erzeugten Strom vieler kleiner Produzenten in einem „virtuellen Kraftwerk“. Durch den Größenvorteil der Bündelung kann das Start-up Strom ähnlich beständig an den Märkten anbieten wie ein traditionelles Kraftwerk. Beständig auch deshalb, weil in dem Netzwerk von Next Kraftwerke nicht nur kleinere Photovoltaik- und Windanlagen vertreten sind, sondern auch viele Biogasanlagen oder Betreiber von Notstromaggregaten, die dauerhaft Strom produzieren. Über 2000 Anlagen hat Next Kraftwerke schon vernetzt.
Wie kann man das deutsche Stromnetz stabil halten? Das wollten Jochen Schwill und Hendrik Sämisch 2009 in ihrer Doktorarbeit herausfinden. Eine zentrale Frage in Zeiten der Energiewende, wenn immer mehr Energie dezentral ins Netz eingespeist wird und aus „unbeständigen“ Quellen wie Wind und Sonne kommt. Mal weht er, mal scheint sie – oder eben nicht. Als Konsequenz fällt es den Netzbetreibern zunehmend schwerer, für ausgeglichene Spannung im Netz zu sorgen, damit Stromausfälle und Kurzschlüsse verhindert werden. Viele sahen die einzige langfristige Lösung dafür in Speichersystemen. Aber Schwill und Sämisch wurde während ihrer Arbeit klar: „Wir brauchen nicht mehr Speicher, wir brauchen mehr Flexibilität.“ Dahingehend, dass Strom im Netz besser verteilt wird. Als die beiden eine Methode erfanden, die genau das ermöglicht, warfen sie ihr Promotionsvorhaben hin und gründeten ein Start-up: Next Kraftwerke.