Nominierter in der Kategorie Utilities & Stadtwerke 2016

Stadtwerke Burg GmbH

mit SonnenBurg – Sonnenstrom für Mieter

Ziel ist die Entwicklung eines wirtschaftlich attraktiven, skalier- und multiplizierbaren Modells für PV-Mieterstrom mit Strompreisbremse und Mieter-Partizipation.

Mieter können erstmalig klimafreundlichen Sonnenstrom entsprechend ihrem Verbrauchsprofil zum fixen Preis direkt vom Dach nutzen. Dafür wurden die Messstellen mit Smart Metern ausgestattet, die in Echtzeit den PV-Anteil der Mietparteien messen und verbrauchsabhängig zuordnen. Jeder Mieter kann durch sein Verhalten direkt beeinflussen, wie viel Sonnenstrom er nutzt. Der Tarif hat zwei Tarifstufen, Netzstrom und Sonnenstrom, wobei der Sonnenstrom 1,5 ct günstiger ist und für die nächsten 20 Jahre garantiert wird (zzgl. EEG und MWSt.). Dadurch erhalten die Mieter eine echte und klimafreundliche Strompreisbremse. Zusätzlich können sich die Mieter mit dem SonnenBurg Bürgersparbrief an dem Projekt finanziell beteiligen und von einem günstigen Zinssatz mit fester Laufzeit profitieren.

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Dossier mit kaufmännischen und technischen Eckdaten

Preisträger in der Kategorie Utilities & Stadtwerke 2016

Stadtwerke München GmbH 

mit AUSBAUOFFENSIVE ERNEUERBARE ENERGIEN DER STADTWERKE MÜNCHEN GMBH (SWM): ÖKOSTROM UND ÖKOWÄRME

Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München benötigt. Bis 2040 soll die Fernwärme Münchens zudem zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Die SWM setzen die Energiewende ganzheitlich um. Im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien forcieren sie die erneuerbare Energienutzung im Strom wie auch im Wärmebereich. Denn nur wenn Strom und Wärme regenerativ erzeugt werden, kann die Energiewende gelingen. München wird weltweit die erste Millionenstadt sein, die das Ziel „100 Prozent Ökostrom“ erreicht. Deutschlandweit einzigartig ist auch die SWM Fernwärmevision: München soll bis 2040 die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Von Anfang an haben die SWM bei ihrer Ausbauoffensive ausschließlich auf wirtschaftliche Projekte gesetzt, die sich selbst tragen. Mit ihren Investitionen in erneuerbare Energien legen die SWM die Grundlage für eine lebenswerte, leistungsfähige und ökologisch vorbildliche Stadt. Gleichzeitig sichern sie damit den wirtschaftlichen Erfolg und werthaltige Arbeitsplätze der SWM in den nächsten Jahrzehnten.

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Dossier mit kaufmännischen und technischen Eckdaten

Nominierter in der Kategorie Utilities & Stadtwerke 2016

STWB Stadtwerke Bamberg GmbH

mit INTELLIGENTER ENERGIEKREISLAUF: VOM TRINKWASSERSCHUTZ ZUR WÄRME FÜR EUROPAS ERSTES ÖKO-SCHWIMMBAD

Die Stadtwerke Bamberg haben einen 35 Hektar großen Energiewald aufgeforstet. Ziel: Flächenmanagement im Wasserschutzgebiet und Energiegewinnung für Europas ökologischstes Hallenbad, das „Bambados“.

Der Ökoeffizienzkreislauf („Cradle to Cradle“) vom Trinkwasserschutz, „sanft“ betriebener Waldplantage, effizienter Hackschnitzelproduktion und der Kohlendioxid-neutrale Energiegewinnung im Holzvergaser für das Passivhaus-Hallenbad „Bambados“ stellt einen europaweit einmaligen Prozess dar. Die Verknüpfung der Wirkungszusammenhänge ist neu und stellt anschaulich die Stärke regionaler, breit aufgestellter und kundenorientierter Stadtwerke unter Beweis:

Multipler Nutzen für das Unternehmen und die Umwelt:

1.) Nachhaltiger Trinkwasserschutz ohne Einsatz von Pflanzenschutzmittel und mit deutlicher Verringerung der Nitrateinträge aus der Landwirtschaft

2.) Dekarbonisierung/Ausbau der erneuerbaren Energien / Heizwert der jährlich geernteten Biomasse: rund 1.500.000 kWh

3.) Beheizung des Passivhaus-Hallenbad „Bambados“ zu zwei Dritteln mit Energie aus nachhaltiger, regionaler Produktion.

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