Nominierter in der Kategorie Industrie 2017

InvenSor GmbH

mit InvenSor Kälte-Container verschafft Busch-Jaeger grüne Zahlen

Das Unternehmen wollte eine Runderneuerung ihres Energiesystems, da die bisherige Kältemaschine veraltet war. Wichtig war dabei eine maximale Energieeinsparung.

Die InvenSor GmbH produzierte und lieferte die sieben installierten  Adsorptionskältemaschinen, welche die Abwärme von einem Blockheizkraft als Antriebsquelle nutzen. Zur Kälteerzeugung wird keinerlei Strom benötigt. Als Kältemittel wird reines Wasser verwendet, was eine Gefährdung der Umwelt somit vollkommen ausschließt. Durch die Verwendung überschüssiger Wärme und eines umweltfreundlichen Kältemittel reduziert die Busch-Jaeger Elektro GmbH nicht nur um jährlich 381 Tonnen den eigenen CO2-Ausstoß, sondern spart darüber hinaus mit dem gesamten KWKK-System etwa 25 Prozent Energiekosten pro Jahr ein.

 

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Nominierter in der Kategorie Utilities & Stadtwerke 2017

E3/DC GmbH

mit E3/DC-Kompaktstudie zur Sektorenkopplung von  Wärmepumpen und PV-Speichern für das Jahr 2016

Erbringung eines quantitativ und qualitativen Nachweises der Funktion „Sektorenkopplung“ im Privathaushalt. Nachweis, dass das S10 Hauskraftwerk höchste Effizienz im Wärmepumpenbetrieb liefert.

In dem Projekt wird die sogenannte Sektorenkopplung untersucht, die entsteht, wenn Wärmepumpen mit PV Stromspeichern zusammen im gleichen Eigenverbrauch betrieben sind. Wärmepumpen laufen demzufolge nicht mehr mit Wärmepumpentarifen, sondern direkt als Verbraucher im Haushalt wie der Kühlschrank im Eigenstrom bzw. Haushaltsstrom. Folgende Grundfragen werden beantwortet: Abhängigkeit der Eigenversorgungsgrade vom Summenverbrauch (Hausverbrauch + Wärmepumpenverbrauch); Abhängigkeit der Eigenversorgungs- grade vom monatlichen Verlauf und Beantwortung der Frage, ob Wärmepumpen mit Photovoltaik im Winter einen sinnvollen Beitrag leisten; Auslegung der PV Anlage (kWp, kWh) auf den Baustandard (Wärmebedarf). Höchste Eigenversorgungsgrade mit Wärmepumpen, PV und Stromspeicher sind technisch mit E3/DC möglich: bis 11000kWh mit 70% und mehr (wenn konsequent und sauber ausgelegt wurde); im Mittelwert zwischen 70% (4000kWh) bis 60% (10000kWh).

Preisträger in der Kategorie Start-up 2017

AGS-Verfahrenstechnik GmbH

mit Innovative Kabelverlegung und aktiv gekühlte Stromübertragung für ultraschmale Stromtrassen

Mit der AGS-Verfahrenstechnik soll die Energiewende deutlich beschleunigt werden, bei gleichzeitiger Kostenbegrenzung, Nachhaltigkeit und hoher gesellschaftlicher Akzeptanz.

AGS ist eine Kabelverlegetechnik für Übertragungsnetze mit der Option der  aktiven Kühlung. Hauptkomponente ist das auftriebsgestützte Slipping, bei dem ein Kabeltransportrohr mit innen liegendem Kabel über Rollen in ein wassergefülltes Leerrohrsystem eingeführt wird. Für den Kabeltransportrohrstrang gilt annähernd die Bedingung: Auftrieb minus Gewicht gleich Null. Hierdurch wird  ermöglicht, dass die Verlegung des Kabels zugbelastungsfrei erfolgen kann sowie  ultralange und ultraschmale Teilstücke verlegt werden können. Für die Trassenplanung ergeben sich dadurch größere Freiheitsgrade in Bezug auf engere  Kurvenverläufe sowie mäandernde Verlegung bei reduziertem Einsatz von Muffen und Bauwerken. Durch die Reversibilität werden spätere Wartung und Kabelaustausch vereinfacht. Das Kabel kann mittels des Auftriebsverfahrens jederzeit zugbelastungsfrei wieder aus dem Leerrohr gezogen, repariert oder ersetzt werden. Teure Erdarbeiten im Bereich der Trasse entfallen.

Preisträger in der Kategorie Smart Infrastructure 2017

Jost Energy AG

mit Sektorenkopplung + e-mobility in einem digital vernetzten, energieoptimierten Quartier
in Erlangen

Das Ziel ist Effizienz und Komfort durch die Kopplung der Sektoren Wärme, Kälte, Strom + Mobilität über ein lokales Wärme- Strom- und Datennetz. Ein Wasserstoffspeicher und e-mobility optimieren die Energieströme.

Die optimierten KfW40-Gebäude und sparsame Verbraucher sind digital vernetzt, wodurch Ressourcen optimal genutzt werden. Wärme, Kälte und Strom werden lokal im Quartier in einer Energiezentrale über Kraft-Wärme-Kopplung produziert und gespeichert. Ergänzend gibt es PV auf allen Dächern und ein Erdsondenfeld für regenerative Wärme und Kälte. Im Sommer verwandelt ein Absorptionsprozess Wärme in Kälte um. Energie wird über ein lokales Wärme-, Strom- und Datennetz optimiert verteilt. Wärmespeicher und Batterien glätten die Lastverläufe. Weltweit erstmalig wird ein LOHC-Wasserstoff-Speicher im Gebäudekontext eingesetzt, wodurch Energie unendlich gespeichert werden kann. Die elektrische und datentechnische Einbindung von e-mobility in dieses Multisektoren-System schafft weitere Synergien. Die Beladung der Fahrzeuge erfolgt nach Nutzerkriterien (Fahrzeugbuchung, Verfügbarkeit) und aktuellem Status (Lastanforderung, Speicherzustände). Dadurch wirken Fahrzeugbatterien als Spitzenlastspeicher.

Preisträger in der Kategorie Mobilität 2017

BPW Bergische Achsen KG

mit eTransport – elektrisch angetriebene Achse für Verteilerfahrzeuge

Das Ziel ist die Entwicklung innovativer Lösungen für den urbanen Lieferverkehr der Zukunft und Umsetzung eines konkreten Produktkonzepts für den emissionsfreien Antrieb.

eTransport ermöglicht ‚Zero Emission Logistics‘ im Innercity-Bereich. Die Innovationsleistung liegt vor allem in der achsintegrierten Motorgetriebeeinheit, die sowohl eine optimale Auslegung des elektrischen Antriebssystems als auch eine Optimierung des Bauraums und des Gesamtgewichts ermöglicht. Über das 2-Motoren-Konzept mit integriertem Torque Vectoring kann jedes Rad einzeln angesteuert werden, was optimale Manövrierfähigkeit sowie zusätzliche Fahrsicherheit bietet. Die elektrisch angetriebene Hinterachse ist emissionsfrei und rekuperiert Energie beim Bremsvorgang. Diese kommt der Reichweite des Fahrzeuges zugute, die zwischen 100 und 150 Kilometer beträgt. Dank seiner kompakten Bauweise kann eTransport in verschiedene Fahrzeugmodelle eingebaut werden. Der elektrische Antrieb ist inkl. Batterie leichter als der Antriebsstrang eines Diesel-Transporters. Die kompakte Bauform lässt genug Platz, um die Batterie in der Fahrzeugmitte zu platzieren, wo sie besser geschützt ist.

Nominierter in der Kategorie Smart Infrastructure 2017

Caterva GmbH

mit PV-Stromerzeugung mit multifunktionaler Speicherlösung als Beitrag zur lokalen Energiewende

Eigenheimbesitzer können sich mit klimafreundlichem Strom versorgen, die Energiekosten senken und zur Stabilisierung der Stromnetze beitragen – und somit die Integration Erneuerbarer Energie fördern.

 

Zentrales Element der Lösung ist ein Betriebssystem für Speicher, das aus einer Zentrale und vernetzten, dezentralen Einheiten besteht. In der Zentrale erfolgt die Koordination und Vermarktung der Speicher – besser des virtuellen Speicherverbundes. Dadurch können Stromspeicher folgende Zusatzfunktionen übernehmen:

  • Dank Ladestandmanagement höherer Autarkiegrad des Haushalts als bei konventionellen, nicht vernetzten Speichern möglich.
  • Handel freier Speicherkapazitäten am Strommarkt, was Einnahmen generiert.
  • Bereitstellung und Vermarktung von (Primär-)Regelleistung zur Netzstabilsierung auf Transportebene, was die Integration von Strom aus anderen erneuerbaren Quellen fördert und die Wirtschaftlichkeit für Eigenheimbesitzer weiter hebt.
  • Minimierung der Netzlast auf Verteilebene, da weniger PV-Strom vom Haushalt eingespeist wird.
  • In Summe gesteigerte Wirtschaftlichkeit und Minderung der Netzlast, somit weniger Netzausbau erforderlich.

Nominierter in der Kategorie Mobilität 2017

hySOLUTIONS GmbH – Projekt e4ships

mit Brennstoffzellen im maritimen Einsatz

Das Projektziel ist es, die Energieversorgung an Bord seegängiger Schiffe durch den Einsatz von Brennstoffzellen und sauberen Brennstoffen deutlich effizienter zu gestalten und Emissionen zu vermeiden.

 

Brennstoffzellen werden bisher in Fahrzeugen auf der Straße und der Schiene sowie zur stationären Energieversorgung (Hausversorgung, Blockheizkraftwerke) eingesetzt. In diesem Vorhaben kommen sie nun zum ersten Mal auch auf Schiffen zum Einsatz, um Strom, Wärme und ggf. Kälte zu erzeugen. Die Systeme können für verschiedene Energiebedarfe frei skalierbar ausgelegt werden. Mit ihrem modularen Aufbau schaffen sie nicht nur eine hohe Effizienz und eine weitgehende Emissionsfreiheit. Da die Brennstoffzellen über mehrere Feuerzonen verteilt werden können, können sie durch die damit verbundene redundante Versorgung auch bei Notfällen eine sichere Funktion der Steuersysteme (Safe Return to Port) gewährleisten. Ein solches Konzept wurde bislang für Seeschiffe noch nicht realisiert und kann einen echten Paradigmenwechsel einleiten.  
Ein Vorteil von e4ships ist, dass sich Wettbewerber der Branche zusammengetan haben, um diese Technologie gemeinsam zum Durchbruch zu bringen.

Preisträger in der Kategorie Industrie 2017

Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & Co KG

mit Modulares Energiekonzept der Energieautarken Brauerei

Das Ziel ist die Einsparung von Primärenergie durch Gewinnung von Energie auf dem eigenen Grundstück und Mehrfachnutzung dieser Energie z.B. die Wandlung von Wärme in Kälte und die Mehrfachnutzung dieser.

Das Projekt der energieautarken Brauerei auf Basis von Modularisierung ist ein innovatives Konzept, welches folgende Ziele verfolgt: Reduzierung des Einsatzes von Primärenergie, Eigenerzeugung von elektrischem Strom, Nutzung von natürlichen Energiequellen (Solarthermie, Fresnel-Linse), Gewinnung von Energie aus Abwasser, Wandlung von Wärme in Kälte, Nutzung von Naturkälte, Abbau von Lastspitzen (Speichertechnologie), Erfassung, Auswertung, Analyse von Energieverbräuchen für eine energetische Produktionsauftragsplanung.
Dreh- und Angelpunkt der heißwasserbetriebenen Brauerei sind isolierte Energiespeichertanks und intelligente Verteilerkreisläufe. Das Wasser selbst dient sowohl als Speicher- wie auch als Transportmedium. Der Heißwasserspeicher ist technisch als oberirdischer Transfer- und Pufferspeicher mit signifikanter Temperaturschichtung ausgeführt, er fungiert als Schnittstelle zwischen Wärmeverbraucher und Wärmeerzeuger.

Nominierter in der Kategorie Utilities & Stadtwerke 2017

Lumenaza GmbH

mit Connecting Peers – Die utility-in-a-box-Software für die neue Energiewelt

Lumenaza ist der Softwareanbieter für die neue, dezentrale und digitalisierte Energiewelt. Die Software bietet alle Funktionen, die im Energiemarkt benötigt werden, modular als „utility-in-a-box“ an.

 

Für uns sind zwei Entwicklungen von zentraler Bedeutung: Zum einen werden verstärkt regionale Produkte nachgefragt, zum anderen steigt die Erzeugung durch erneuerbare Energien. Was im Bereich der Lebensmittel bereits seit Jahren gut funktioniert, sollte eigentlich noch besser für regionalen Strom funktionieren. Mit dieser Erkenntnis war Lumenaza geboren. Während wir uns zu Beginn darauf konzentrierten, Regionalstrom-Produkte für Stadtwerke, Projektierer oder Energiegenossenschaften zu entwickeln, haben wir unsere Software weiterentwickelt und können nun alle Aufgaben und Prozesse eines Energiedienstleisters modular und hochautomatisiert anbieten. Neben der innovativen technologischen Softwarelösung liegt der Innovationscharakter in den Anwendungsfeldern der Lumenaza-Plattform: Energieversorger und Stadtwerke können dezentrale Anlagen zum Kern ihres Geschäftsmodells machen und neuen Akteuren bieten wir einen Zugang zum Energiemarkt.

Nominierter in der Kategorie Start-up 2017

interpanel GmbH

mit Gesundes Raumklima durch multifunktionale Decken-, und Wandelemente mit interpanel

Interpanel entwickelt, produziert und vertreibt multifunktionale Elemente, die in Industrie und Gewerbe einen gesunden Raumkomfort mit geringem Energie- und Ressourcenverbrauch sicherstellen.

 

Draußen steht die Luft, drinnen laufen die Klimaanlagen auf Hochtouren. Mit dem
Klimawandel steigt der Bedarf an Kühlung – und damit auch ein Gesundheitsrisiko: Werden Klimaanlagen nicht regelmäßig gewartet, bilden sich im darin entstehenden Kondenswasser Schimmelsporen, was, neben der Zugluft, das Immunsystem belastet. In Europa setzt sich zunehmend eine effizientere und gesündere Raumtemperierung durch: In Decken, Wänden und Fussbodenflächen werden aktive Systeme verbaut und, ähnlich des Heizkörpers einer Zentralheizung, von kaltem Wasser durchströmt. Diese Bauteiltemperierung stößt jedoch schnell an ihre Grenzen: Erreichen die gekühlten Oberflächen den Taupunkt, bildet sich daran Tauwasser. Das neue Produkt verhindert das Entstehen von Kondenswasser im System. Die multifunktionalen Deckenmodule sind mit wärmedurchlässiger Spezialpolymerfolie bespannt. Diese ermöglicht dem System – weltweit einzigartig – weit unterhalb des Taupunktes zu arbeiten, ohne dass sich Kondensat bildet.